Ausgangspunkt
für
den
Ausflug
ist
die
Stadt
Dardanellen
(s.
unten),
wo
fast
sämtliche
aus
dem
Agäischen[Ägäischen]
Meere
und
viele
von
Konstantinopel
kommenden
Dampfer
Halt
machen
und
sich
auch
für
die
Rückfahrt
nach
beiden
Richtungen
fast
täglich
Gelegenheit
bietet;
man
erkundige
sich
vorher
in
den
Agenturen.
Zeiteinteilung.
Von
Dardanellen
aus
kann
man
zu
Wagen
den
Ausflug
mit
2-3stündigem
Aufenthalte
in
den
Ruinen
allenfalls
in
einem
Tage
erledigen.
Besser
ist
es
zwei
Tage
darauf
zu
verwenden
und
die
Nacht
in
einem
der
Dörfer
bei
Troja
(Kalifatli
oder
Tschiblak;
vgl.
S.
185
u.
175)
zu
verbringen.
Vielleicht
empfiehlt
es
sich
nachmittags
abzureiten,
in
dem
großen
Griechendorf
Renkiöi
(s.
unten)
zu
übernachten,
am
nächsten
Vor-
mittag
Troja
zu
besuchen
und
am
Nachmittag
zurückzukehren.
Die
lohnen-
den
Ausflüge
in
die
Landschaft,
z.
B.
nach
Bunarbaschi
(S.
184)
oder
zu
den
Grabhügeln
(S.
185),
kosten
mehr
Zeit.
Zum
Besuch
des
waldreichen
Ida-
Gebirges
im
S.
ist
eine
besondere
Erlaubnis
der
Behörde
erforderlich.
Für
die
Fahrt
von
Konstantinopel
durch
das
Marmara-Meer
und
die
Dardanellenstraße
vgl.
S.
186/7,
für
die
Weiterfahrt
nach
Smyrna
und
Athen
S.
187
und
63.
Die
Fahrtdauer
von
Konstantinopel
bis
Dardanellen
beträgt
je
nach
dem
Dampfer
14½
bis
30
St.
Dardanellen.
—
Ausschiffen
5
Piaster;
Paß
bezw.
Teskeré
ist
abzugeben
und
wieder
zu
holen.
—
Gasth.:
Hôt.
Hellespont,
Hôt.
des
Etrangers,
beide
mäßig
und
nur
zum
Schlafen
(Bett
2
fr.;
akkordieren).
—
Essen
findet
man
in
zwei
ordentlichen
griechischen
straße.
—
Postämter:
Türkische
Post.
—
Vizekonsuln
Frankreich,
Griechenland,
die
Niederlande
und
die
Verein.
Staaten
(Frank
Calvert,
der
eine
für
Fachmänner
und
Vasen
besitzt).
Dardanellen,
türk.
Kalé
Sultanié
nach
der
Festung
(S.
187),
oder
Tschanak
Kalesí
(Topfschloß)
nach
der
besonders
früher
blühenden
keramischen
Industrie
genannt,
hat
11000
Einwohner
flug
nach
Abydos
(S.
187,
2
St.
zu
Fuß)
lohnt
kaum
und
ist
wegen
der
Nähe
türkischer
nach
Hissarlik
(Troja).
Nach
Hissarlik
reitet
man
gewöhnlich
auf
guten
Pferden
(6
fr.,
ev.
nur
1
Medschid)
in
6
St.
—
Zwei
andere
Möglichkeiten
werden
seltener
gewählt
werden:
a)
zu
Wagen
in
5
St.;
der
Weg
von
Renkiöi
bis
Hissarlik
ist
schlecht
(ev.
in
1
Tag
hin
und
zurück,
s.
oben);
—
b)
im
Segelboot
bei
gutem
Wind
nach
Kum
Kalé
(S.
185)
mit
der
Strömung,
von
dort
in
1½stünd.
Ritt
(Pferde
findet
man
dort
und
überall
in
den
Dörfern)
nach
Hissarlik.
Von
Kum
Kalé
nach
Dardanellen
zurück
ist
man
ganz
von
starkem
Winde
abhängig.
Weg
nach
Hissarlik.
Man
folgt
der
guten
türk.
die
am
S.-Ufer
des
Hellespont
hin
nach
Renkiöi
führt.
Gleich
außer-
halb
der
Stadt
über
den
Sari
Tschai,
den
antiken
Rhodios
(S.
187),
dessen
fruchtbares
Tal
sich
l.
öffnet.
Weiterhin
r.
die
Halbinsel
Kefes
Burnu
mit
einem
Leuchtturm
bei
der
Bucht,
jenseit
derselben
die
Stätte
des
alten
Dardanos
(S.
186).
In
2
St.
wird
Karantina
erreicht.
Die
Aussicht
auf
die
Meeresstraße,
den
Thrakischen
sones
gegenüber
und
die
Inseln
des
Ägäischen
Meeres
wird
immer
umfassender
und
schöner.
Allmählich
geht
es
zu
dem
Randgebirge
empor,
auf
dem
inmitten
von
Laubwald
und
Feldern
das
große
grie-
chische
quartier,
s.
oben).
Von
hier
erster
Blick
auf
die
Grabungsstätte
von